Es ist ein PR-GAU sondergleichen: Die Deutsche Telekom beschränkt das Datenvolumen von DSL-Anschlüssen und bringt damit Politik, Behörden und die Netzcommunity gegen sich auf. Dabei reicht der Plan von Konzernchef Obermann viel weiter, als nur bei Vielsurfern abzukassieren.
Hamburg - So schnell kommt man zu neuen Spitznamen. In Foren, Blogs und Tweets heißt die altehrwürdige Deutsche Telekom nur noch "Drosselkom". Über den Ex-Monopolist ergießt sich eimerweise Spott und Häme, seit die Bonner vor knapp zweieinhalb Wochen erste Details über die Datendrosselung für DSL-Anschlüsse in ihrem Netz bekannt gaben. "Wir radieren die Internetsucht im Vorbeigehen aus", vermeldet der Twitterkanal Deutsche Drosselkom. Oder: "Auf vielfachen Wunsch kommt der Modem-Einwahlton wieder!"
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Datenbremse der Telekom: Obermanns Internet-Revolution durch die Hintertür
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